geb. 29. 04. 1929 in Altsattl/Egerland,
gest. 21. 01. 2000 in Amberg/Oberpfalz
|  Besuch der Volksschule in Altsattl, 
		 anschließend der Bürgerschule in Falkenau,  | |
| 1943 | Beginn der Lehre als Elektriker bei den Montan u. Industriewerken, | 
| 1944 | die vom Wehrdienst, zu dem er als 15 - jähriger mußte, unterbrochen wurde, | 
| Im Nov. 1945 | erhielt er einen Hinweis, daß er zu Zwangsarbeiten in ein Bergwerk ins Landesinnere der Tschechischen- Republik deportiert werden sollte und flüchtete nach Bayern, | 
| 1948 – 1950 | Lehre als Elektriker in Naring bei München, | 
| 1958 |  Meisterschule in Bremen, 
		 bis zur Pensionierung war er als Elektromeister der Firma Elektro Grasser in Amberg tätig.  | 
| 1957 | Egerländer Trachtenhochzeit mit Lore Holl, | 
| In der Zeit von 196o bis 1966 | wurden ihm 3 Töchter (Ursula, Astrid u. Marion) geboren. | 
 Seine Leidenschaft gehörte dem Egerland und der Egerländer Kultur. 
Er war seit 1950 Mitglied der Eghalanda Gmoi z‘München, im Bund Deutscher Jugend, in der Ackermanngemeinde, in der Sudetendeutschen Jugend und in der Sudetendeutschen Landsmannschaft.
 Seff Heil war Jugendleiter und Volkstanzleiter in der Egerland - Jugend
 1953 bis 1957 Landesjugendführer der Egerlandjugend Bayern und von
 1955 bis 1969 Bundesjugendführer der Egerlandjugend. 
Des weiteren war er in vielen Gremien tätig.
 1954 konnte Seff Heil als Gründer der Egerländer Schallplattenstelle im Zusammenwirken mit dem 
Bayrischen Rundfunk und der Egerlandjugend 6 Egerländer Schallplatten, 2 Volkstanzplatten, 2 
Volksliederplatten, die  Egerländer Weihnacht  und das  Egerländer Notenbüchl  erarbeiten und 
herausbringen. 
 Es wurde die  Egerländer Tanzfibel  erstellt, die heute noch Grundlage für das Erlernen der 
Egerländer Tänze ist. 
 1982 Gründung des Egerländer Tonarchives. 
 Er war im Arbeitskreis Egerländer Kulturschaffender Herausgeber der Original Liederhandschrift 
(in deutscher Schrift) von Albert Brosch, bestehend aus 1886 Liedern. 
Am 16. April 1989 Wahl zum Bundesvorsteher der Eghalanda Gmoin e.V.
Seff Heil arbeitete intensiv für das Egerlandmuseum in Marktredwitz.
Ab 1991 war Seff Heil als Gründungsmitglied der Euregio - Egrensis grenzüberschreitend tätig und nahm Verbindung zu den heimatverbliebenen deutschen Landsleuten in der ehemaligen Tschechoslowakei auf.
Auf sein Betreiben konnte im Jahr 1992 das Balthasar-Neumann-Haus in Eger als Begegnungsstätte für Deutsche und Tschechen eröffnet werden.
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