1 Jahr - unser arbeitsbrief
Liebe Gruppenführerin!
Lieber Gruppenführer!
Vor genau zwölf Monaten saß in München ein kleiner Mitarbeiterkreis beisammen und bastelte an den Manuskripten für die erste Folge von unser arbeitsbrief herum, um sie druckreif zu machen. Als dann wenige Tage später die ersten Hefte -- mit unseren besten Wünschen versehen -- der Post übergeben waren, da stellten zuerst wir selbst uns die Frage, ob wir das eben Begonnene auch das ganze Jahr über finanziell und arbeitsmäßig würden durchhalten können. Einige Skeptiker waren überzeugt, daß wir spätestens nach dem dritten Heft wieder aufgeben müßten, einige gaben uns sechs Ausgaben.
Mit diesem Heft, das Euch heute zugegangen ist, schließt der 1. Jahrgang von unser arbeitsbrief ab. Es ist, so glauben wir, an der Zeit, all jenen Kameradinnen und Kameraden recht herzlich zu danken, die in den vergangenen zwölf Monaten trotz mancher Schwierigkeiten, wie Sudetendeutscher Tag oder Sommerlager, mitgearbeitet und das Erscheinen von unser arbeitsbrief möglich gemacht haben.
Was wir dem ersten Heft vorangestellt haben, daß noch manche Kinderkrankheit zu überwinden sein würde und daß noch vieles ergänzt und verbessert werden müsse, gilt auch heute noch.
Für den 2. Jahrgang im Jahre 1966 sind viele Verbesserungen geplant. Wenn uns unsere Bezieher die Treue halten, werden wir unser arbeitsbrief nicht nur vom Inhalt her zu erweitern suchen, sondern werden auch bemüht sein, ihn technisch zu verbessern.
In diesem Sinne nochmals allen Mitarbeitern, aber auch allen unseren Beziehern, herzlichen Dank.
Zum bevorstehenden Weihnachtsfest und für das vor uns liegende Jahr 1966 allen unseren Freunden viel Glück und alles Gute.
München, im Dezember 1965
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